Fünf Tipps, die Mut machen

Schlau bewerben - 5 Tipps, die Mut machenÜber gute Bewerbungsstrategien sind hunderte von Büchern geschrieben worden. Jede Branche hat dabei ihre eigene Dynamik. Allgemeingültige Regeln für Bewerbungen gibt es daher nicht. Diese Unübersichtlichkeit kann verunsichern, sie kann jedoch auch dazu führen, dass wir uns gelassener auf Bewerbungsprozesse einlassen und uns dabei mehr auf unsere eigenen Stärken und Ressourcen verlassen als auf scheinbar allein zielführende Programme. Schlau bewerben darf sogar Spass machen. Hier ein paar Impulse als Anregung und zum Mut machen.

Rede über deine Werte und Ziele

Ich gehe davon aus, dass du mittlerweile deine Werte, deine Stärken und deine Qualitäten gut kennst und weißt, wo es dich hinzieht. Wenn nicht, empfehle ich dir, den WORKNAVIGATOR durchzuarbeiten.

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Deine Freunde und Bekannten wissen von deinen Plänen und helfen dir mit Informationen und Kontakten aus ihren eigenen Netzwerken. Je mehr Menschen ein genaues Bild davon haben, was du aus welcher Motivation heraus tatsächlich willst, um so aktiver hilft dir dein Umfeld dabei, die richtige Stelle zu finden.

Suche nach Arbeitgebern, die dich begeistern

Versuch dir klar zu werden, warum du dich für bestimmte Arbeitgeber begeisterst. Je klarer du dabei bist und je besser du diese Punkte auch in der Bewerbung benenne kannst, umso größer ist deine Chance, bei der Auswahl berücksichtigt zu werden. In jeder Branche gibt es Unternehmen mit unterschiedlichen Kulturen und Werten. Diese zu kennen und darauf hinzuweisen, warum du gerade in dieser Firma arbeiten möchtest, hebt dich von anderen BewerberInnen ab. Lass dir Zeit und horch in dich hinein, um herauszufinden, was dich tatsächlich an einem Unternehmen interessiert. Dadurch wirkst du authentisch und bemühst keine leeren Floskeln.

Du bist nicht Bittsteller, sondern Problemlöser

Jedes Unternehmen sucht nach Menschen, die für sie eine Aufgabe erfüllen oder ein Problem lösen. Du kennst deine Qualitäten und weißt, wie und wo du einem Arbeitgeber weiterhelfen kannst.

Lieber bei einem Arbeitgeber die Nase ganz vorne haben, als nirgends anzuecken

Oft ist es ein Fehler, keinen Fehler machen zu wollen. Eine stromlinienförmige Bewerbung wird schnell langweilig und landet von Aufmerksamkeitswert her im Mittelfeld. Das heißt nicht, dass du krampfhaft originell sein solltest. Zeig dich einfach, wie du bist und achte darauf, dass dir der ganze Bewerbungsprozess auch Spaß macht. Damit gibst du deiner Bewerbung automatisch eine persönliche Note. Du wirst damit dort auf Resonanz stoßen, wo die Chemie stimmt. Wahrscheinlich ist das auch der Arbeitgeber, bei dem du am richtigen Ort bist.

Einen großen Bogen um Personalabteilungen machen

Personalabteilungen sind normalerweise dazu da, das Personal zu managen. Wenn du selbst nicht im Bereich Human Ressource arbeitest, findest du deine zukünftigen Arbeitskollegen und deine Vorgesetzten in anderen Abteilungen. Wenn eine Organisation eine Stelle ausschreibt, läuft die (Vor-) Selektion der Bewerbungen meist über die Personalabteilung. Die Eingänge werden aufgrund von gewissen Vorgaben sortiert. Wenn du nicht die richtige Ausbildung, das richtige Alter hast oder aus anderen Gründen nicht präzise ins Raster der Ausschreibung passt, erhältst du eine Absage. Über 50% der Anstellungen kommen jedoch über persönliche Kontakte zustande. Wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber schon kennen, gestalten sich Anstellungsprozesse oft weniger formal. Persönliches Engagement, spezifische Motivationen und eigene gute Ideen zählen dann plötzlich mehr als Alter, Geschlecht und bisheriger Lebenslauf. Oft erfährst du in inspirierenden, persönlichen Gesprächen auch von möglichen Jobs, lange bevor ein Unternehmen diese offizielle ausschreibt. Manchmal entsteht aus einem solchen Ideenaustausch sogar ein neues Projekt, ein neues Arbeitsfeld, das genau auf deine Fähigkeiten und Qualitäten abgestimmt ist. Auf jeden Fall erspart sich das Unternehmen viel Geld und Arbeit.


Dieser Text ist ein Auszug aus dem  21-seitigen „Ratgeber für die Umsetzungsphase“. Dieser ist ein Teil des „Silber“ Abos des WORKNAVIGATORS.